"Am Ende werden wir nur das schützen, was wir lieben; wir werden nur das lieben, was wir verstehen;
und wir werden nur verstehen, was uns gelehrt wird. "(Baba Dioum)
Dieses Zitat ist sehr zutreffend, da Regierungen, die über Schutzzonen entscheiden, nur das schützen, was sie verstehen.
Jedes Jahr werden Millionen von Haien für ihre Flossen getötet oder wie viele andere Meerestiere wie Mantarochen, Schildkröten und Seelöwen als „Beifang“ gefangen und getötet. Eine Möglichkeit, um sicherzustellen, dass eine Art überleben kann, besteht darin, die für ihre Fortpflanzung wichtigen Bereiche (Paarungsgebiet, Geburtsstätten usw.) zu schützen. Bisher sind nur 5% der Weltmeere wirklich geschützt! Darüber hinaus wissen wir nicht genau, in welchen Gebieten beispielsweise Walhaie ihre Jungen gebären oder sich paaren! Um sicherzustellen, dass diese sanften Riesen nicht aussterben, müssen wir solche Gebiete identifizieren und Meeresreservate und Schutzgebiete schaffen, um den Populationsrückgang zu stoppen. Die Galapagos-Inseln könnten einer dieser wichtigen Orte sein, an denen erwachsene weibliche Walhaie ihre Junge gebären. Die Inseln wurden bereits als "Aufzuchtsort" für neugeborene Haie identifiziert, wo diese in Mangroven Schutz suchen. Auf unseren Hai-Schutz Tauchsafaris sammeln wir Daten, die uns helfen Walhaien und anderen Meerestieren besser zu verstehen und kombiniert mit Aufklärung und höheren Bewusstsein, mehr Schutz für eben solche zu generieren.
Die Fotoidentifikation eines Walhaies ist nicht nur das Einreichen eines Fotos. Es gibt verschiedene Plattformen, die verschiedene Tiere in den Ozeanen unserer Welt verfolgen. Wir glauben, dass, wenn alle (Naturforscher, Passagiere, Reiseleiter, Taucher und Schnorchler) mitwirken und zusammenarbeiten, es für unser Verständnis der Ozeane und ihrer Meereslebewesen von entscheidender Bedeutung wäre. Wissenschaftler können nur an einem Ort zur gleichen Zeit sein und wenn wir die Macht von Millionen von Botschaftern nutzen, können wir das wissenschaftliche Wissen exponentiell erweitern und gleichzeitig den Schutz dieser Meerestiere unterstützen. Trage zum Schutz der Meere bei.
Wichtig: Stell Deine Kamera auf die Lokalzeit der Galapagos Inseln ein, denn Fotos unterstützen mehr, wenn sie mit Datum, Ortszeit und Ort gekennzeichnet sind.
Die Galapagos Inseln ist einer der wenigen Orte, an dem Du zu 99 % weibliche Walhaie findest. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Du Deine Fotos hier hochlädst. Dieses Identifizierungsprogramm ist für die ganze Welt gedacht. Wenn Du also einen Walhai entdeckst, dann teile dies mit Deinem Foto.
Die Fotoidentifikationsbibliothek 'Wildbook for Whale Sharks' ist eine visuelle Datenbank über Walhai-Treffen und individuell katalogisierte Walhaie. Die Bibliothek wird von Meeresbiologen
gepflegt und genutzt, um Daten über die Sichtungen von Walhaien zu sammeln und zu analysieren, um mehr über diese erstaunlichen Wesen zu erfahren und zu lernen.
Jeder Walhai hat einen individuellen Fingerabdruck, wie der Mensch. Jedoch ist der individuelle Abdruck bei einem Walhai das Fleckenmuster auf der linken oder rechten Seite hinter den Kiemen. Das
'Wildbook' verwendet Fotos dieses Hautmusters hinter den Kiemen inkl. aller Narben jedes Hais, um zwischen den einzelnen Tieren zu unterscheiden.
Zeige allen welchen Walhai Du gesehen hast mit Deinem Foto: www.sharkbook.ai
Shark Count ist eine benutzerfreundliche App, die Tauchbesuchern der Galapagos Inseln ermöglicht, das Meeresleben im Galapagos Marine Reserve zu überwachen. Mit Shark Count werden Taucher zu
"citizen scientists" und leisten wichtige Beiträge zum Verständnis der marinen Ökosysteme der Galapagos Inseln, indem sie die Haie,
Meeresschildkröten, Rochen und Mondfische aufzeichnen, denen sie während ihrer Tauchgänge begegnet sind.
Die Shark Count App zeigt individuelle Berichte von Tauchern an den Top 20 Tauchplätzen rund um den Archipel auf. Karten und Grafiken zeigen die Anzahl der bei jedem Tauchgang beobachteten Arten
und die besten Standorte sowie Zeiten für die einzelnen Arten.
Alle Daten werden an die Direktion des Galapagos-Nationalparks weitergegeben und kommen Forschungs- und Managemententscheidungen zugute, die auf den Schutz der unglaublichen Meeresfauna des
Reservats ausgerichtet sind.
Hole Dir die App und fange an Haie, Meeresschildkröten, Rochen und Mondfische während Deines Tauchabenteuers zu zählen.
Hier downloaden für Apple.
Weitere Informationen unter: www.sharkcount.org
Die grüne Galapagosmeeresschildkröte ist nur an wenigen Orten der Welt verbreitet, darunter eben auch auf den Galapagos Inseln.
Dieses Programm trägt zu einem besseren Verständnis der Bevölkerung sowie der Bewegungen in der Region der grünen Meeresschildkröte bei und fördert die Zusammenarbeit mit dem Naturschutz.
Bei den grünen Galapagosmeeresschildkröten ist es wichtige, das die rechte Seite des Gesichts und wenn möglich auch die linke Seite des Tieres fotografiert wird. Am Besten sogar, so parallel wie möglich zum Gesicht der Schildkröte und ohne Hindernisse wie Lichtreflexion oder trübes Wasser.
Hier kannst Du Dein Foto platzieren: tnggsc@gmail.com!
Die Fotoidentifikationsmethode der Meeresschildkröten ist ein innovatives Erkennungs- und Steuerungssystem, das auf der fotografischen Analyse des Musters der Kopfschuppen basiert, das für jedes Tier einzigartig ist. Das Prinzip ist vergleichbar mit einem menschlichen Fingerabdruck.
Citizen scientists identifizieren im eigenem Interesse, Spaß und für die Wissenschaft, einzelne Meeressäuger bei 'happy whale'.
Einzigartige, identifizierbare Markierungen an den Egel (Schwanz) und Rückenflossen eines Wals, ermöglichen Wissenschaftlern die Bewegungen und Geschichten von Walen im Laufe der Zeit nicht-invasiv zu verfolgen. Indem sie sich auf Wale konzentrieren, machen sie auf das gesamte marine Ökosystem und die Herausforderungen aufmerksam, denen wir als globale Gemeinschaft gegenüberstehen.
Ließ Dir zunächst die Anweisungen zum Fotografieren von Walausweisen durch. Nun steht Dir nichts mehr im Wege, gehe hinaus und fotografiere Wale. Danach reiche Deine gemachten Walfotos bei happywhale.com ein. Die Bilder werden in ein ID-System eingepflegt, das in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern des 'Cascadia Research Collective and Allied Whale', entwickelt wurde. Wenn eine Übereinstimmung stattfindet, dann erhälst Du eine Information, was die Forscher bereits über Deinen Wal wissen. Wenn Du der erste Sichter des Wals bist, dann herzlichen Glückwunsch! Das wird Dir nämlich auch mittgeteilt.
Wir laden Dich ein, Bilder von früheren Walbeobachtungen ebenfalls einzureichen. Das Einreichen älterer Fotos ist eine großartige Möglichkeit, mit der Erstellung Deines persönliches Kontos zu
beginnen und wird uns wertvolle historische Daten über Wale liefern.
Wenn jemand anderes Deinen Wal auf der Welt sichtet, werden Dir Updates zugesendet. Du kannst Deine Wale auf Deiner persönlichen Happywhale-Seite verfolgen. Wenn die Website und die
Funktionalität wachsen, kannst Du mit Teammitgliedern auf der ganzen Welt in Kontakt bleiben. Außerdem erfährst Du, wie die Daten von Wissenschaftlern verwendet werden. Wir sind gespannt, welche
Geschichten Deine Fotos erzählen werden?
Diese Wissenschaft zur Identifizierung von Wildtieren hängt von Bild- und Videosummen, somit von Benutzern wie Dir ab. Hier kannst Du Deine Fotos einreichen: www.happywhale.com
In tropischen und gemäßigten Gewässern auf der ganzen Welt, einschließlich der Küstengebiete Ecuadors und der Galapagosinseln, kann man dem majestätischen Riesenmanta begegnen.
Jeder Manta hat ein einzigartiges Muster von Punkten auf seiner Bauchseite, das sich im Laufe seines Lebens nicht verändert. Dieses Muster dient als eine Art Fingerabdruck, mit dem einzelne Mantas identifiziert und über einen längeren Zeitraum verfolgt werden können. Ein klares Foto des Mantabauches ist entscheidend für die Identifizierung einzelner Tiere und sogar für die Bestimmung ihres Geschlechts, was Forschern dabei hilft, die Anteile von Männchen und Weibchen in der Population zu berechnen.
Um einen Beitrag zu leisten, nimm ein Bild oder Video vom „Bauchabdruck“ des Mantas auf. Dieses wird mit vorhandenen Mantas in der Datenbank abgeglichen, oder deine Sichtung könnte ein neues Individuum aufdecken.
Du kannst deine Datei direkt von deinem Computer hochladen und dabei darauf achten, dass du Details wie Datum, Ort und, wenn möglich, Art und Geschlecht des Mantas angibst. Nach der Übermittlung erhältst du Updates, sobald dein Manta von einem Forscher bearbeitet wurde.
Mantarochen werden oft beim Gerätetauchen gesichtet, aber auch Schnorchler können ihnen in bestimmten Regionen begegnen. Für das beste Foto zur Identifizierung bleibt man während der Begegnung am besten ruhig stehen und lässt den Mantarochen auf sich zukommen. Man sollte nicht auf das Tier zugehen, da es dadurch verschreckt werden könnte. Wenn man sich unter dem Mantarochen positioniert, ist man an der idealen Stelle, um ein klares Foto von seinem Bauch zu machen.
Weitere Informationen finden Sie unter https://mantamatcher.org/
Mit Vorträgen über das Galapagos Walhai-Projekt, das Galapagos-Ökosystem, die Ozeane und das Meeresleben schaffen wir mehr Wissen und Verständnis für Taucher und
Nichttaucher. Das bessere Verständnis einer Art hilft uns, diese auch entsprechend zu schützen.
Wir glauben, dass wir durch Bildung und Inspiration der Menschen zum Schutz unserer Ozeane Botschafter schaffen werden, die sich für eine bessere Zukunft der
marinen Tierwelt und ihres Lebensraums einsetzen.
An Bord des Tauchschiffes erhälst Du täglich detaillierte Informationen über das Galapagos Walhai-Projekt, das Galapagos-Ökosystem, die Ozeane und die Meerestiere. Am Abend finden eine Vielzahl
von allgemeinen Präsentationen sowie Frage- und Antwortrunden statt, in der Hoffnung, dass wir alle Deine Fragen zu den Galapagos Inseln beantworten können.
Wir werden Dir auch erklären, wie die Feldarbeit durchgeführt wird und Du hast die Möglichkeit die Satelliten-Tags zu sehen, die durch Deine Spende erstellt werden können.
Wir zeigen Dir, wie Du Citizen Scientist werden kannst. Nicht nur während der Reise, sondern auch, wie Du bei Daten- und Umweltfragen auf Reisen oder zu Hause helfen kannst.
Galapagos Shark Diving bittet die Reisenden eindringlich, ihren Plastikverbrauch zu minimieren, indem sie eine wiederbefüllbare Wasserflasche für Wasser, Tee oder Kaffee während ihres Aufenthalts an Bord sowie eine wiederverwendbare Tasche mitbringen. Für den Fall, dass ein Passagier vergisst, diese Dinge mitzubringen, bieten wir an Bord Wasserflaschen und Baumwolltaschen zum Verkauf an, wobei die Gewinne aus diesen Käufen direkt dem Galapagos-Walhai-Forschungsprojekt zugute kommen.
Von Plastik gibt es leider kaum ein Entkommen. Unsere moderne Besessenheit von Wegwerfkunststoff im Namen der Bequemlichkeit hat einen hohen Preis. Meeresvögel und Wildtiere verfangen sich, ersticken an unserem Plastikmüll oder verwechseln ihn mit Nahrung. Plastik zerfällt schließlich in winzige giftige Partikel, die von Plankton und Fischen gegessen werden und somit in die Nahrungskette und auch wieder zu uns zurück gelangen. Eine Studie aus dem Jahr 2015 schätzte, dass 90% der Seevögel weltweit und 25% der Fische Plastik in ihren Mägen enthalten.
Mikroplastische Verunreinigungen stellen auch eine große Bedrohung für filternde Tiere wie Mantas, Walhaie und Bartenwale dar. Diese ikonischen Tiere sind der Gefahr einer mikroplastischen
Kontamination und den damit verbundenen Toxinen schonungslos ausgesetzt.
Jeder kann seinen Beitrag leisten. Auch wenn Du mit kleinen Dingen anfängst - tu es einfach!
Eine weitere Möglichkeit einen Beitrag zu leisten, ist die Unterstützung von Beach-Clean-Ups wo immer Du bist. Oft findest Du organisierte Strandreinigungen. Und wenn nicht, dann mach es einfach selbst! Jeder kann überall mitmachen.